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Rabbiner fordert mehr Zivilcourage bei Antisemitismus

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Der scheidende Dresdner Rabbiner Alexander Nachama hat mehr Zivilcourage gegen Antisemitismus in Deutschland gefordert. «Die Menschen dürfen da nicht wegsehen, sondern müssen hinschauen und versuchen, den Betroffenen zu helfen», sagte der 34-Jährige, der ab September Thüringer Landesrabbiner ist. Die Breite solcher Vorfälle sei eine besorgniserregende Entwicklung, jüdisches Leben insgesamt aber nicht gefährdet. «Es gibt sehr viel mehr Menschen, denen das sehr wichtig ist.» Antisemitismus sei nichts Neues für das Judentum, das Hinschauen wichtiger denn je. «Das Verständnis muss bei jungen Menschen gesät werden, damit sie Vorurteilen und Ressentiments bestärkt entgegentreten können.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert