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Landesbischof Rentzing kritisiert Kälte in Gesellschaft

dpa / Matthias Hiekel
dpa / Matthias Hiekel

Der evangelische Landesbischof Carsten Rentzing hat in seiner Osterpredigt die zunehmende Kälte in der Gesellschaft kritisiert. Sie streite «mehr um die Erleichterung von Sterbehilfe und von Abtreibungen des ungeborenen Lebens als um den Schutz der Schwächsten». Die Kälte zeige sich zudem in der Verhärtung gegenüber Hilfsbedürftigen und darin, dass die Gesellschaft ungerührt mit ansehe, wie deutsche Waffen in Kriegen auf der Welt zerstören, mahnte Rentzing laut Manuskript. Dabei sollte nicht vergessen werden, «dass man der Verantwortung für das Leben nicht entfliehen kann».

Auch seine katholischen Amtsbrüder verwiesen in den Osterbotschaften darauf, dass die Auferstehung Jesu Halt und Orientierung geben könne. Wenn Ostern gefeiert werde, «dann trotzen wir dem Tod und erzählen vom Leben, von neuen Anfängen», sagte der Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers. Wolfgang Ipolt, Bischof von Görlitz, bedauerte, dass das Osterfest bei immer mehr Menschen seinen hohen Stellenwert verloren habe. Während zu Weihnachten auch viele Nichtchristen in die Kirche gingen und die Traditionen pflegten, fielen diese «Bräuche» zu Ostern weg.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel

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