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Kirchen arbeiten für Religionsunterricht enger zusammen

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Die evangelische und die katholische Kirche in Sachsen wollen beim Religionsunterricht künftig enger zusammen arbeiten. Landesbischof Carsten Rentzing und Bischof Heinrich Timmerevers vom Bistum Dresden-Meißen sprachen am Montag in Dresden von einer neuen Form der Zusammenarbeit, die im Schuljahr 2020/2021 an Modellschulen an drei bis vier Standorten starten soll. Demnach soll der Religionsunterricht nicht mehr nur evangelisch oder katholisch, sondern zusätzlich auch «konfessionell-kooperativ» erteilt werden. Der Unterrichtsstoff wird gemeinsam verantwortet, aber auch Unterschiede zwischen evangelischem und katholischem Glauben werden besprochen.

In manchen Regionen sei es schwer, genügend Schüler einer Konfession zu finden, die in sinnvollen Altersgruppen unterrichtet werden könnten, hieß es. Mit der Zusammenarbeit wollen die Kirchen mehr Schüler beider Religionen erreichen. Timmerevers sprach von einer «Bereicherung für die Schüler, die Vielfalt des Christentums kennenzulernen». Bis zum Start im Schuljahr 2020/21 sollen auch die Lehrer weitergebildet werden.

Den Angaben nach erhalten derzeit rund 82 000 Schüler in Sachsen evangelischen Religionsunterricht, 7500 Mädchen und Jungen katholischen Religionsunterricht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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