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Glockenläuten als Dankeschön an Engagierte in Corona-Krise

Die Katholische Hofkirche. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Die Katholische Hofkirche. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Ab Sonntagabend sollen bis zum Ende der Corona-Pandemie allabendlich die Glocken aller katholischen Kirchen im Bistum Dresden-Meißen geläutet werden. Damit werde daran erinnert, «dass andere für sie anpacken und damit unserem Land Gutes tun», sagte Bischof Heinrich Timmerevers am Freitag in Dresden. Es gelte, denen zu danken, die sich während der krisenbedingten Einschränkung des öffentlichen Lebens für den Erhalt wichtiger Abläufe des gesellschaftlichen Miteinanders einsetzten.

Timmerevers verwies darauf, dass Beschäftigte der Müllabfuhr, von Pflegediensten und Supermärkten, Erzieher, Reporter und Beamte entscheidende Prozesse aufrechterhielten und dafür sorgten, dass die Bürger mit möglichst wenigen Nachteilen durch diese Krise kämen. «Das ist nicht selbstverständlich.» Er warb daher um Zeichen der Solidarität. «Ich lade Sie ein: Rufen Sie an, schreiben Sie eine SMS oder verschicken Sie eine Postkarte. Ein schlichtes "Danke" genügt.»

Zudem hat der Bischof alle Pfarreien des Bistums in Sachsen und Ostthüringen um das tägliche Geläut gebeten, mit Ausnahme an den Osterfeiertagen. Es lade «alle Menschen guten Willens ein», kurz innezuhalten, miteinander, füreinander zu beten und an den anderen zu denken. Bistumsweit gibt es den Angaben zufolge 334 Glocken an 136 Orten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Katholische Hofkirche. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild