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Zwei millionenschwere Forschungszentren für Kohleregionen

In den sächsischen Kohleregionen sollen in den nächsten Jahren zwei große Forschungszentren entstehen. Bis zu 170 Millionen Euro sollen pro Jahr in jedes Zentrum fließen, teilten das Bundesforschungsministerium und die sächsische Regierung am Dienstag nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in Berlin mit. Die Gelder stammen zum Großteil aus dem Strukturstärkungsgesetz, aber auch vom Land. Für die genaue inhaltliche Ausrichtung starteten Bund und Land den Ideenwettbewerb «Wissen schafft Perspektiven für die Region». Zunächst sollen Ideen bewertet und Konzepte ausgearbeitet werden, die Gründung ist für 2023 geplant.

Wissenschaftler sind aufgerufen, innovative Ideen für ein Großforschungszentrum einzureichen. Sowohl thematische Ausrichtung als auch Standort sollen erst im Verlauf des Wettbewerbs feststehen. Im Lausitzer sowie im mitteldeutschen Revier sollen durch die beiden Zentren bis zu 3000 neue Arbeitsplätze entstehen.

«Wir wollen zwei neue Großforschungszentren mit internationaler Strahlkraft etablieren, die den Wissenschaftsstandort Deutschland weiter stärken und die Kohlereviere Sachsens in die Zukunft führen», sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU).

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH