Sachsens Bauminister Roland Wöller (CDU) will beim Thema bezahlbares Wohnen den ländlichen Raum stärker einbinden. In gut mit der S-Bahn erreichbaren Städten wie Pirna, Meißen oder Heidenau gebe es Leerstandquoten zwischen acht und zwölf Prozent, sagte Wöller am Mittwoch beim Mitteldeutschen Bauträgertag in Dresden. Pendlern sei es zuzumuten, in gut 15 Minuten zur Arbeit in die Großstadt zu fahren. Zudem verwies Wöller auf ein Programm des Landes, das Wohneigentum außerhalb der Ballungszentren fördert: Für Umbau gibt es demnach ein Förderdarlehen bis zu 40 000 Euro, für Neubau bis zu rund 80 000 Euro.
Der Landesverband Mitteldeutschland im Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) kritisierte auf seiner Tagung steigende Standards am Bau, explodierende Baulandpreise und aus seiner Sicht zu langsame kommunale Entscheidungen.
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