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Wahlkampf: Sachsens Grüne mit Zehn-Punkte-Plan

Katja Meier, die Spitzenkandidatin der Partei Bündnis 90/Die Grünen für die sächsische Landtagswahl 2019. Foto: Peter Endig/Archivbild
Katja Meier, die Spitzenkandidatin der Partei Bündnis 90/Die Grünen für die sächsische Landtagswahl 2019. Foto: Peter Endig/Archivbild

Demokratie, engagierter Klimaschutz, Mobilität oder Sicherheit - die Grünen gehen mit «klaren Antworten für drängende Probleme» in die heiße Phase des Wahlkampfes. «Am 1. September geht es um die Zukunft Sachsens», sagte Spitzenkandidatin Katja Meier bei der Vorstellung des mit «Mutig mal zehn» überschriebenen Programms für «echte Veränderung» am Samstag in Dresden.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Braunkohleausstieg, Verkehrswende, bezahlbares Wohnen, gute Bildung, natur- und tiergerechte Landwirtschaft «und ein Sachsen, in der die Hälfte der Macht den Frauen gehört», nannte ihr Mitbewerber Wolfram Günther weitere Herausforderungen. «Bei all diesen Themen gibt es Stillstand oder gar Rückschritt, und das müssen und wollen wir anpacken.»

Der Landesverband Bündnis 90/Die Grünen strebt ein zweistelliges Ergebnis an, «und gern eine Schippe drauf», wie eine Sprecherin sagte. Die Grünen wollen bessere Bürgerbeteiligung und das Wahlalter absenken, ein Klimaschutzgesetz und den öffentlichen Nahverkehr ausbauen.

Laut ihrem Programm soll Sachsen bis 2030 zu 100 Prozent sauberen Strom aus erneuerbaren Energien und nur noch halb so viele Pestizide in der Landwirtschaft haben. Zudem versprechen sie 5000 neue Sozialwohnungen pro Jahr, eine bürgernahe Polizei statt immer mehr Überwachung, ein Azubi-Ticket und bessere Kita-Betreuung.

Nach einer Umfrage zur Landtagswahl von Ende Juli kämen die Grünen auf 12 Prozent, hinter Linke (16), AfD (25) und CDU (28), aber vor der SPD mit 8 Prozent. Bei der Europawahl Ende Mai erreichten die Grünen 10,3 Prozent.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Katja Meier, die Spitzenkandidatin der Partei Bündnis 90/Die Grünen für die sächsische Landtagswahl 2019. Foto: Peter Endig/Archivbild