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Verfassungsschutz muss linke Bands aus Bericht streichen

Schilder am Gebäude des Sozial-, Arbeits- und Verwaltungsgericht in Dresden. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Schilder am Gebäude des Sozial-, Arbeits- und Verwaltungsgericht in Dresden. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Verwaltungsgericht Dresden hat vier als linksextremistisch eingestufte Bands nach entsprechenden Klagen Recht gegeben. Demnach muss das Landesamt für Verfassungsschutz (LfA) die Musiker aus seinem Jahresbericht 2018 entfernen. Die sogenannten Anerkenntnisurteile (Az.K 6K11119/19) seien in den vergangenen Tagen verschickt worden, sagte ein Sprecher des Gerichts am Mittwoch auf Anfrage. Zuvor hatten sich die Bands One Step Ahead, Endstation Chaos, Dr. Ulrich Undeutsch und east german beauties erfreut über das Urteil gezeigt. Die Bands seien offenbar willkürlich als linksextremistisch bezeichnet worden, ohne dass Belege für diese Behauptungen vorlagen, erklärte der Rechtsanwalt.

Mit seiner Entscheidung bestätigte das Verwaltungsgericht im Hauptsacheverfahren einen Eilantrag vom Oktober. Bereits damals hatte das Landesamt für Verfassungsschutz die Bands aus seinem Jahresbericht gestrichen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Schilder am Gebäude des Sozial-, Arbeits- und Verwaltungsgericht in Dresden. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild