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Über 100 Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls aus Museen

Ein Absperrband hängt an einem Zaun vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Ein Absperrband hängt an einem Zaun vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

In den vergangenen fünf Jahren ist in 111 Fällen wegen versuchten oder besonders schweren Diebstahls in Museen und Ausstellungen ermittelt worden. Nach Angaben des Innenministeriums zur Anfrage aus der AfD-Fraktion im Landtag wurden 92 der Verfahren eingestellt, in neun Fällen kam es zu Verurteilungen zu Haftstrafen bis zu zwei Jahren, Bewährung oder Geldstrafe. Die Regierung «muss endlich für mehr Sicherheit» der Kunst- und Kulturschätze sorgen, forderte die AfD und sprach von «besorgniserregenden» Zahlen. Auch die Sicherheitsmängel im Dresdner Grünen Gewölbe wie die veraltete Videoaufzeichnung dürften nicht länger ignoriert werden.

Einer der 111 Fälle seit 2015 war der Juwelendiebstahl aus dem berühmten Schatzkammermuseum. Zwei Unbekannte waren am 25. November 2019 im Schutz der Dunkelheit über eines der vergitterten Fenster in das Grüne Gewölbe eingedrungen und hatten dann mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen. Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzbarem Wert flüchten. Noch immer gibt es zu Tätern und Beute keine heiße Spur, trotz einer Belohnung von einer halben Million Euro.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Absperrband hängt an einem Zaun vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv