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Strengere Corona-Regeln für Sachsens Großstädte

Ein Absperrband hängt vor einer Tafel mit der Aufschrift «Zum 1. Advent Glühwein Quarkbällchen zum Mitnehmen». Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Absperrband hängt vor einer Tafel mit der Aufschrift «Zum 1. Advent Glühwein Quarkbällchen zum Mitnehmen». Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Für Dresden und Chemnitz gelten von Mittwoch an strengere Corona-Regeln. Das sehen die Allgemeinverfügungen vor, die dann in Kraft treten. Dazu zählen etwa eine Ausweitung der Maskenpflicht in der Innenstadt und ein teilweises Alkoholverbot. In Chemnitz greifen zudem Kontakt - und Ausgangsbeschränkungen. Die Wohnung darf dann nur noch aus «triftigen Gründen» verlassen werden - etwa für den Weg zur Arbeit, Schule und Kita, dem Arzt oder für Sport. Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD) appellierte an die Bürger, die Regelungen ernst zu nehmen. «Meine Bitte: Wägen Sie ab, ob Sie wirklich einen triftigen Grund haben, die Wohnung zu verlassen.»

Mit den vom 2. Dezember an geltenden Verfügungen setzen die Städte die Vorgaben aus der neuen sächsischen Corona-Schutzverordnung um. In Dresden drohen ebenfalls Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen - und zwar dann, wenn die Landeshauptstadt an fünf Tagen hintereinander den kritischen Wert von 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche überschreitet. Das ist bisher noch nicht der Fall. Die Stadt werde die Öffentlichkeit unverzüglich informieren, hieß es. Als Grundlage gelten die Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI).

Leipzig will am Mittwoch ebenfalls eine Allgemeinverfügung mit neuen Corona-Regeln veröffentlichen. Vorgesehen sind zwar keine strikten Ausgangsbeschränkungen, dafür aber ein Verbot für den Verkauf von alkoholischen Heißgetränken wie Glühwein oder Grog im gesamten Stadtgebiet. Noch liegt Leipzig unter der kritischen 200er Marke.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH