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SPD verteilt Postkarten für Grundrente

Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Mit Postkarten wollen sich die ostdeutschen SPD-Landesverbände für eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung stark machen. «Rund 750 000 Menschen in den ostdeutschen Bundesländern, davon 240 000 Menschen in Sachsen, würde eine Grundrente im Alter besserstellen und ihnen einen entwürdigenden Gang aufs Sozialamt ersparen», sagte Sachsens SPD-Vorsitzender Martin Dulig am Dienstag.

Auf den Karten findet sich ein Vordruck, in dem CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert werden, eine «Blockade der Grundrente» aufzugeben. Etwa 7500 Postkarten will die SPD im Wahlkampf in Sachsen verteilen. Am 1. September wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt.

Die geplante Grundrente sollen Rentner bekommen, die 35 Jahre lang gearbeitet und Beiträge bezahlt haben, aber trotzdem nur Mini-Renten beziehen. Zeiten von Kindererziehung und Pflege sollen mitgezählt werden. Während die Union auf eine Prüfung der Bedürftigkeit pocht, will die SPD darauf verzichten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv