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Sachsens Grüne fordern Aufnahme 500 bedürftiger Flüchtlinge

Norman Volger, Vorsitzender der sächsischen Grünen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Norman Volger, Vorsitzender der sächsischen Grünen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die sächsischen Grünen haben die gemeinsame Regierung mit der CDU und SPD zu einem humanitären Signal für Flüchtlinge aufgefordert. Konkret geht es um ein Landesprogramm, mit dem 500 besonders hilfs- und schutzbedürftige Menschen einschließlich unbegleiteter Minderjähriger aus Flüchtlingscamps auf griechischen Inseln aufgenommen werden sollen. «Seit Monaten nimmt das Leid und Elend der Geflüchteten in den Camps in Griechenland immer mehr zu. Mangel an allen Ecken und Enden, rechtsextreme gewalttätige Übergriffe und jetzt auch noch die Corona-Epidemie», teilten die Grünen am Montag mit. Dem könne man nicht weiter tatenlos zuschauen.

In den Kommunen seien genügend Kapazitäten vorhanden, um die dringend benötigte Hilfe zu leisten: «Unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaft ist auf dem Fundament der Humanität errichtet und darf auch in Zeiten von Corona nicht eingerissen werden», hieß es. Ebenso wie Sachsen italienische Corona-Patienten aufnehme, gelte es auch Möglichkeiten zur Hilfe für Geflüchtete in Griechenland zu schaffen. «Humanitäre Hilfe ist universell und muss für alle Notleidenden zur Verfügung stehen», sagte Landeschef Norman Volger.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Norman Volger, Vorsitzender der sächsischen Grünen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild