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Sachsen schiebt weitere Asylbewerber nach Tunesien ab

dpa / Daniel Maurer
dpa / Daniel Maurer

Aus Sachsen sind erneut abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien per Sammelcharter abgeschoben worden. Wie das Innenministerium in Dresden am Mittwoch mitteilte, befanden sich 23 Ausreisepflichtige an Bord der Maschine von Leipzig nach Enfidha. Zwölf davon lebten zuletzt im Freistaat, neun von ihnen wurden direkt aus der Haft zum Flugzeug gebracht. Weitere elf Passagiere kamen aus Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In diesem Jahr hat Sachsen bis Ende Mai mindestens 81 Tunesier zurückgeführt, insgesamt waren es 741 Ausländer. Aktuell sind nach Ministeriumsangaben 12 873 Menschen in Sachsen ausreisepflichtig, etwa die Hälfte davon hat keine Reisedokumente. Dabei handele es sich vor allem um Inder, Russen, Pakistaner, Afghanen und Libanesen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Maurer