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Mackenroth: an Wirtschaft orientierte Lösung zu Einwanderung

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth (CDU) hat sich in der Diskussion um ein Einwanderungsgesetz für eine pragmatische und vorrangig am Bedarf der Wirtschaft orientierte Lösung ausgesprochen. Es müsse klare Regeln haben, statt alle Interessen und Wünsche abzubilden, sagte er auch unter Verweis auf die von Bürokratie geplagte mittelständisch geprägte Wirtschaft. «Wer einen Arbeitsvertrag vorlegt, muss unkompliziert einwandern und arbeiten können», so Mackenroth am Dienstag in Dresden.

Eine zeitlich begrenzte Zuwanderung etwa für die Jobsuche sieht Mackenroth eher kritisch. Er plädiert vielmehr für ein Gesetz, das Schlupflöcher durch Scheineinstellungen vermeidet, Kontrollen der Arbeitsverhältnisse vorsieht und regionalem Arbeitskräftemangel entgegenwirkt. «Derjenige, der bereits bewiesen hat, dass er gute Arbeit leistet, sollte grundsätzlich eine dauerhafte Perspektive erhalten.»

In Sachsen waren Ende Juni rund 1,5 Millionen Deutsche sowie 60 100 Ausländer sozialversicherungspflichtig beschäftigt - diese vor allem im verarbeitenden, im Gast- und Baugewerbe und im Sozialbereich, wie der Ausländerbeauftragte unter Berufung auf die Statistik der Arbeitsagentur mitteilte. Allein an Krankenhäusern arbeiteten danach fast 2700 Ausländer.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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