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Linke kritisiert Wahlkampf-Botschaft der CDU

dpa / Peter Endig
dpa / Peter Endig

Die Linken haben der CDU in Sachsen vorgeworfen, die DDR in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken. «Der Vergleich ist auf vielen Ebenen reichlich daneben. Nationalsozialismus und die DDR auf eine Ebene nebeneinander zu stellen, ist eine mustergültige Verharmlosung des Faschismus und der Naziverbrechen inklusive des Holocaust», erklärte Parteichefin Antje Feiks am Sonntag in Dresden.

Feiks bezog sich auf Fotos, die die sächsische Union auf ihrem Facebook-Account veröffentlicht hatte. Ein Foto der im Februar 1945 durch Bomben zerstörten Stadt Dresden wurde dabei mit einem Bild aus Görlitz von 1990 kombiniert und mit einem Spruch versehen: «Sozialismus hat nur für Leid gesorgt. Egal ob .... national oder «real existierend».»

«Dies damit zu begründen, dass im Begriff Nationalsozialismus das Wort Sozialismus auftaucht, macht einen sprachlos. Wer so etwas sagt, denkt vermutlich auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten», betonte Feiks. Ihre Partei wirbt zur Landtagswahl am 1. September für einen modernen und demokratischen Sozialismus. «Unsere Vorstellung vom demokratischen Sozialismus unterscheidet sich sowohl vom ungezügelten Kapitalismus wie vom bürokratischen Staatssozialismus», sagte Spitzenkandidat Rico Gebhardt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Endig