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Leipziger SPD hält Verhalten Wöllers für unangemessen

Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) hat mit seiner Bewertung der von Ausschreitungen begleiteten «Querdenken»-Demonstration bei der Leipziger SPD scharfe Kritik ausgelöst. Wöllers Verhalten sei völlig unangemessen und verantwortungslos, indem er einseitig die Verantwortung an die Stadt abschiebe, erklärte der Leipziger SPD-Fraktionschef Christopher Zenker am Freitag. «Der Innenminister tut so, als ob er in keiner Weise zuständig wäre.» Die Gerichtsentscheidung zur Genehmigung der Kundgebung habe wesentlich auf der Fehleinschätzung seiner Behörden beruht. Zenker forderte Wöller auf, Verantwortung zu übernehmen.

Bei der Kundgebung am vergangenen Samstag auf dem Leipziger Augustusplatz mit mehr als 20 000 Teilnehmern war es zu massenhaften Verstößen gegen Corona-Auflagen gekommen. Nach der Auflösung der Demo zogen Demonstranten durch die Innenstadt, was gleichfalls untersagt war. Es kam zu Ausschreitungen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH