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Leipziger Messe keine Unterkunft für Geflüchtete mehr

Aus der Ukraine geflüchtete Menschen gehen in eine Erstaufnahmeeinrichtung auf der Leipziger Messe. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Aus der Ukraine geflüchtete Menschen gehen in eine Erstaufnahmeeinrichtung auf der Leipziger Messe. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Die Leipziger Messe steht ab Freitag nicht mehr als Erstunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Zurzeit sind dort 622 Menschen untergebracht, wie die Landesdirektion am Montag mitteilte. Sie sollen in den kommenden Tagen in anderen Unterkünften des Landes oder der Kommunen unterkommen. Außerdem habe sich Thüringen bereit erklärt, 150 Ukrainerinnen und Ukrainer aufzunehmen.

Künftig sollen die Erstaufnahmeeinrichtungen Mockau II und Mockau III zentrale Anlauf- und Ankunftsstelle sein. Da sich Geflüchtete dort nicht registrieren lassen können, sollen sie das am Standort des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Leipzig an der Delitzscher Straße erledigen.

Um die weggefallenen Kapazitäten der Messe zu ersetzen, hat die Landesdirektion neue Plätze in Hotels geschaffen. Zudem arbeite der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement weiter intensiv daran, zusätzliche Quartiere zu schaffen.

Ab dieser Woche soll die planmäßige Verteilung der Geflüchteten aus der Ukraine auf die Landkreise und kreisfreien Städte beginnen. Die Landkreise Görlitz, Erzgebirge, Leipzig und Nordsachsen sollen 70 Geflüchtete aufnehmen. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sollen 150 aufgenommen werden und im Vogtlandkreis 50.

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