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Leipzig reißt Grenzwert für Stickstoffdioxid-Belastung

dpa / Alexander Rüsche
dpa / Alexander Rüsche

Leipzig hatte 2018 als einzige Stadt in Sachsen eine zu hohe Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid. Der Jahresmittelwert lag bei 42 Mikrogramm pro Kubikmeter. Das geht aus Daten des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Damit ist Leipzig nach einem Jahr wieder unter den deutschen Städten, die 2018 den erlaubten Wert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter gerissen haben.

Im Vorjahr hatte Leipzig exakt den Grenzwert eingehalten. In den Jahren 2015 und 2016 waren an den verkehrsnahen Messstationen Leipzig-Mitte und Lützner Straße bereits Werte von 43 und 42 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter im Jahresmittel gemessen worden. Eine dritte Messstelle steht in Leipzig-West abseits des Verkehrs. Entscheidend für die Bewertung der Stickstoffdioxid-Belastung ist für die EU und Gerichte nur der höchste Jahresmittelwert einer Stadt.

In Chemnitz ist der höchste Wert von 38 Mikrogramm pro Kubikmeter 2017 auf 35 Mikrogramm pro Kubikmeter im Vorjahr gesunken. Dresden erreicht 2018 ebenso wie ein Jahr zuvor exakt den erlaubten Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. 2015 und 2016 hatte die Landeshauptstadt mit 49 und 45 Mikrogramm pro Kubikmeter das Limit deutlich überschritten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Alexander Rüsche