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Landesschülerrat fordert Finanzierung für Schulsystem

Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Der Landesschülerrat in Sachsen (LSR) hat erneut entschiedene Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel, mehr innerschulische Unterstützung sowie eine Entschlackung der Lehrpläne gefordert. Spätestens die Corona-Krise habe die Defizite im Schulsystem deutlich gemacht, und das betreffe auch das Umfeld, teilte das Gremium am Mittwoch zur Landtagssitzung in Dresden mit. Die Situation in Schulen und Kitas im Freistaat ist eines der Themen des September-Plenums. Verbände und Gewerkschaften haben zu einer Kundgebung für bessere Bedingungen an Schulen und Kitas vor dem Landtag aufgerufen.

«Schule ist ein Lern- und Lebensort», sagte LSR-Vorsitzende Lilly Härtig. Das Schulsystem brauche daher auch mehr Schulsozialarbeit, Schulassistenz und Schulpsychologen und dafür müsse auch in schwierigen Zeiten genug Geld bereitgestellt werden. Gute Bildung sei ein Grundrecht, Schulen Lern- und Lebensorte. «Wer dafür zu wenig Geld bereitstellt, darf sich weder über Fachkräftemangel und sinkende Steuereinnahmen noch über psychische Probleme bei jungen Menschen und hohe Schulabbrecherquoten wundern.»

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