loading

Nachrichten werden geladen...

Kultursenat fordert Beistand für Kulturbranche

Der Sächsische Kultursenat hat Hilfe für die Kulturbranche auch nach der Corona-Pandemie angemahnt. Notwendig seien als direkte finanzielle Unterstützung etwa Programme für einen Neustart, teilte das Expertengremium am Montag in Dresden mit. Dabei müsse es besonders um die soziale Sicherung von prekär beschäftigten Künstlerinnen und Künstlern sowie Soloselbstständigen gehen. Gleiches gelte für Kleinunternehmen. Der Aufwand für Anträge sollte möglichst gering gehalten und zugesagte Förderungen nicht verschoben werden.

Was während der Pandemie mühsam bewahrt wurde, dürfe nun nicht Forderungen nach Einsparungen auf Ebene der Kommunen und des Landes zum Opfer fallen, hieß es weiter. Es gelte unter anderem auch auf Schulen einzuwirken, dass sie bald wieder kulturelle Angebote nutzen. Zudem brauche es eine Dokumentation jener strukturellen Probleme in der Kultur, «die unter dem Druck der Pandemie unübersehbar wurden».

«Die Kunst und Kultur Sachsens befindet sich in einer wichtigen Phase des Aufbruchs. Es gilt die Menschen zurückzugewinnen und zukunftsfähige Strukturen zu etablieren. Zur Bewältigung dieser Herausforderung braucht es ein klares Signal der Unterstützung», erklärte Friederike Koch-Heinrichs, Präsidenten des Kultursenates. In ihm arbeiten 24 Persönlichkeiten auf ehrenamtlicher Basis mit.

Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten