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Kretschmer: Jeder kann zum Kampf gegen Corona beitragen

Michael Kretschmer, der Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Michael Kretschmer, der Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat die Bevölkerung aufgerufen, sich am Kampf gegen das Coronavirus aktiv zu beteiligen. «Vor uns liegen noch vier anstrengende Monate», sagte er am Montag nach einer Video-Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Länderchefs der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.

«Erfolgreich und erträglich werden die kommenden Monate aber nur sein, wenn sie von den Bürgern getragen werden.» Es sei wichtig, dass alle gemeinsam, jeder in seiner Familie und seiner Umgebung, dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verhindern. Jeder könne seinen Beitrag leisten.

«Mit Disziplin und Verzicht können wir alle dazu beitragen, die Infektionszahlen weiter zu reduzieren und so mithelfen, dass wir alle gut durch die kommenden Wochen und Monate kommen», sagte Kretschmer. Das Virus nehme keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten: «Wir Bürger müssen unser Verhalten dem Risiko anpassen.»

Mut machten die Erfolge bei den Impfstoffen.» Sachsen schaffe gerade die Voraussetzung durch den Aufbau von Impfzentren. Die wachsende Zahl von Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern zeige, wie dringend der Handlungsbedarf ist.

Kretschmer zog eine kurze Bilanz zum teilweisen Lockdown seit Anfang November. Man habe den exponentiellen Anstieg der Neuinfektionen brechen können: «Von einem Abklingen kann aber noch nicht die Rede sein.»

Weiter sagte Sachsens Regierungs-Chef: «In einer Woche werden die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung über die weitere Entwicklung sprechen. Bevor weitere Freiheitsrechte eingeschränkt werden, soll die Wirkung der jetzigen Regeln bewertet werden. Für mich hat der Bildungsbereich dabei eine besondere Bedeutung.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH