Die Kommunen in Sachsen haben ihre Grundsteuer in den vergangenen fünf Jahren lediglich um durchschnittlich vier Prozent erhöht. Eine geringere Erhöhung als der Freistaat hatten lediglich Baden-Württemberg und Bayern zu verzeichnen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zur Entwicklung der sogenannten Hebesätze hervor.
Im Durchschnitt liegt die Grundsteuer der Kommunen in Sachsen bei 418 Prozent, das ist der dritte Platz der 13 Flächenländer. Der höchste Hebesatz wird in Leipzig mit 650 Prozent erhoben, am niedrigsten ist er in Heinsdorfergrund (Vogtlandkreis) mit 300.
Bei der Gewerbesteuer liegt der Satz im Schnitt bei 395 Prozent, das bedeutet Platz drei unter den Flächenländern. Der Zuwachs seit 2012 wurde mit zwei Prozent ermittelt.
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