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Interkulturelle Wochen erinnern an Hoyerswerda 1991

Mit mehr als 20 Veranstaltungen erinnert Hoyerswerda ab dem 16. September an die fremdenfeindlichen Ausschreitungen in der sächsischen Stadt vor 25 Jahren. «Die gemeinsamen Anstrengungen in Hoyerswerda sind darauf gerichtet, Ausländerhass keinen Nährboden zu lassen», sagte Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora. Im Rahmen der Interkulturellen Wochen bis Mitte Oktober gibt es unter anderem Angebote für Schüler, Diskussionsrunden, Filmvorführungen, Lesungen und Begegnungen zwischen verschiedenen Kulturen in der Stadt. Seit dem Herbst 91 steht der Name Hoyerswerda als Synonym für Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Zwischen dem 17. und 23. September griffen Neo-Nazis ehemalige DDR-Vertragsarbeiter und Asylsuchende an. Schaulustige riefen ausländerfeindliche Parolen. Heute leben wieder knapp 700 Flüchtlinge in Hoyerswerda.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Kalaene