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Innenminister: «Alle Hinweise und Anzeichen ernst nehmen»

dpa / Robert Michael
dpa / Robert Michael

Sachsens Innenminister Roland Wöller will im Mordfall Lübcke mögliche Bezüge des Tatverdächtigen zur Neonazi-Szene im Freistaat zügig prüfen lassen. Ermittler des Landeskriminalamtes beschäftigten sich derzeit mit dem Fall, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Dresden. «Wir müssen alle Anzeichen, alle Hinweise ernst nehmen. Rechtsextremistische Gruppierungen sind eine Gefahr und dem müssen wir frühzeitig entgegentreten.»

Die «Tagesschau» hatte zuvor unter Berufung auf Recherchen des ARD-Magazins «Monitor» berichtet, dass Stephan E. im März 2019 an einem Neonazitreffen im sächsischen Mücka (Landkreis Görlitz) teilgenommen haben soll. Dort soll er zusammen mit Mitgliedern der Neonazitruppe «Combat 18» und «Brigade 8» fotografiert worden sein. Der «Monitor»-Beitrag stützt sich auf Fotos, die das Magazin gemeinsam mit einem Gutachter ausgewertet hat. SPD und Grüne forderten von Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) rasche Aufklärung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Robert Michael