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Göring-Eckardt verlangt mehr Gerechtigkeit in Deutschland

dpa / Peter Endig
dpa / Peter Endig

Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt hat vor drohender Altersarmut vor allem in Ostdeutschland gewarnt und mehr Gerechtigkeit eingefordert. «Alterssicherung und Kindergrundsicherung - das müssen die Basics sein für das, was eine Regierung in diesen Tagen machen muss, wenn es um Gerechtigkeit geht», sagte die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag am Samstag auf einem Parteitag der sächsischen Grünen in Chemnitz. Man habe viel Zeit gehabt dafür zu sorgen, dass es für Rentner eine Garantierente gibt.

Göring-Eckart warf der Bundesregierung vor, die ganze Republik in dieser Frage wochenlang mit Koalitionsstreitigkeiten beschäftigt zu haben. Wenn es um die Armut von Alten und Kinder gehe, höre man seit 20 Jahren immer die gleiche Leier, wonach dafür kein Geld vorhanden sei. «Man könnte es auch einfach mal machen», sagte die Fraktionschefin und erinnerte an das Konzept der Grünen für eine steuerfinanzierte Garantierente.

Nach diesem Konzept soll jeder, der 30 Versicherungsjahre hat, über die gesetzliche Rentenversicherung mindestens 850 Euro erhalten. Dabei sollen alle Versicherungszeiten anerkannt werden, auch Phasen der Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Kindererziehung oder Pflege.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Endig