Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) hat den Freistaat auf schwierige Zeiten eingestimmt. «Derzeit reden wir von einem Rückschritt um circa zwei Jahre. Das heißt, Sachsen wird wohl erst 2022 in etwa das Einnahmeniveau erreichen, das vor der Krise für 2020 erwartet worden war», sagte er am Donnerstag im Landtag bei der Einbringung des Regierungsentwurfs für den Doppelhaushalt 2020/2021. Den Wachstumspfad der vergangenen zehn Jahre werde man mittelfristig nicht wieder erreichen können. «Hinzu kommt, dass die von vielen befürchtete Insolvenzwelle ein Damoklesschwert ist, das ab Frühjahr scharf über uns schwebt.»
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH