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FDP verlangt Sofortprogramm für E-Learning in Sachsen

Frank-Müller Rosentritt (FDP), Vorsitzender seiner Partei in Sachsen. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild
Frank-Müller Rosentritt (FDP), Vorsitzender seiner Partei in Sachsen. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild

Die sächsische FDP verlangt ein Sofort-Programm für E-Learning an Schulen und Universitäten des Freistaates. Nachdem die meisten Hochschulen ihren Semesterbeginn verschoben haben und Schulen schließen, sei der Bedarf an E-Learning-Angeboten so groß wie nie zuvor, begründeten die Liberalen am Montag ihre Forderung vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden Coronavirus. «Sachsen ist leider überhaupt nicht gerüstet für Lehren und Lernen ohne physische Präsenz im Klassenraum oder im Hörsaal», betonte FDP-Chef Frank Müller-Rosentritt.

«Oft wächst ja in Krisen die Bereitschaft, Dinge einmal ganz anders anzugehen. Deshalb muss die Staatsregierung jetzt schnell reagieren und sofort den Schulen und Universitäten Mittel an die Hand geben, damit sie Ihre Lehrinhalte digitalisieren und ihren Schülern und Studenten ein funktionierendes E-Learning-Format zur Verfügung stellen können», sagte der Bundestagsabgeordnete. E-Learning sei aber weit mehr, als ein PDF der Lehrinhalte im Netz abzulegen und vielleicht noch die Vorlesung aufzuzeichnen.

«Was wir brauchen, ist ein umfassendes Angebot, dass auch in Zukunft funktioniert, im normalen Lehrbetrieb genauso wie im Krisenmodus. Das können die Lehrer und Dozenten nicht allein leisten», erklärte Müller-Rosentritt. Deshalb müsse der Freistaat schnell und unkompliziert den Aufbau dieser Angebote unterstützen, zum Beispiel mit IT-Fachpersonal, Software und Anleitungen. Dann gebe es die Chance für den Bildungsbereich, gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Frank-Müller Rosentritt (FDP), Vorsitzender seiner Partei in Sachsen. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild