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Erster Prozess nach Silvester-Ausschreitungen in Leipzig

Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/zb/dpa/Archivbild
Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/zb/dpa/Archivbild

Wegen der Ausschreitungen in der Silvesternacht im linksalternativen Leipziger Stadtteil Connewitz steht am Mittwoch ein 27-Jähriger vor dem Amtsgericht. Ihm wird ein Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung vorgeworfen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der 27-Jährige mitgemischt haben, als zu Silvester nach Mitternacht die Situation zwischen mutmaßlichen Linksextremisten und der Polizei eskalierte.

Es ist der erste Prozess im Zusammenhang mit den Ausschreitungen. Gegen den Beschuldigten wurde ein Haftbefehl erlassen und ein sogenanntes beschleunigtes Verfahren angestrengt. Dieses Verfahren wird angewandt, wenn der Sachverhalt relativ einfach oder die Beweislage klar ist. Es kann laut Staatsanwaltschaft maximal eine Strafe von bis zu einem Jahr ausgesprochen werden.

Mit dem schwerwiegendsten Tatverdacht aus der Silvesternacht - einem versuchten Mord an einem 38 Jahre alten Polizisten - hat der 27-Jährige allerdings nichts zu tun. Diese Angreifer sind noch nicht ermittelt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/zb/dpa/Archivbild