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Corona: Leipzigs Schulden sollen auf 1,2 Milliarden steigen

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archivbild
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archivbild

Die Corona-Pandemie wird ein tiefes Loch in die Kassen der Stadt Leipzig reißen. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten Haushaltsplanentwurf der Stadt Leipzig für die Jahre 2021 und 2022 hervor. «Trotz der umfangreichen Mittel aus den Schutzschirmen von Bund und Land, werden wir bis zum Ende des kommenden Doppelhaushaltes unseren nachfolgenden Generationen etwa 686 Millionen Euro an Belastung aus Krediten hinterlassen», sagte Finanzbürgermeister Torsten Bonew (CDU). Demnach soll sich die Verschuldung der Stadt bis Ende 2022 verdoppeln - auf dann 1,2 Milliarden Euro.

Der Einbruch der Wirtschaft- und Finanzleistung werde Leipzig noch lange begleiten, betonte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). «Nur mit einer vorausschauenden Haushaltspolitik und vor allem Investitionen in unsere Infrastruktur - auch mit Blick auf die künftigen Generationen - können wir langfristig die Folgen der Pandemie meistern und die richtigen Impulse für bevorstehende Wirtschaftsthemen setzen.»

Die öffentliche Auslegung des Entwurfes für den Doppelhaushalt erfolgt ab dem 7. Dezember 2020. Den Leipzigern ist es möglich, ihn bis zum 18. Dezember 2020 einzusehen und bis zum 30. Dezember 2020 Einwände zu stellen. Die Beschlussfassung des Haushaltsplanes ist für den 31. März 2021 vorgesehen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH