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Corona: Deutliche Verlangsamung der Ausbreitung in Sachsen

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht während einer Landtagssitzung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht während einer Landtagssitzung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Corona-Virus breitet sich nach Angaben von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Freistaat weniger schnell aus als in China oder Italien. «Sachsen ist bei einer Verdopplung in fünf bis sieben Tagen, das ist eine deutliche Verlangsamung», sagte er den «Dresdner Neuesten Nachrichten» (Samstag). Für eine schnellere Lockerung der Ausgangsbeschränkungen sei die Verzögerung der Ausbreitung kein Grund. «Wir müssen bis Ostern warten», sagte er. Am Ostersonntag werde Bilanz gezogen. «Erst dann, wenn alles gut gelaufen ist, besteht die Möglichkeit, etwas lockere Bestimmungen gelten zu lassen.»

Über sich und seine Familie sagte Kretschmer: «Auch wir bekommen keinen Besuch, die Großeltern bleiben zu Hause, aber wir telefonieren regelmäßig», sagte er. In der Staatskanzlei sei Corona noch nicht angekommen, aber es gebe einzelne Fälle in den Ministerien. Die klare Ansage, das nur die, die unbedingt gebraucht würden, auf die Arbeit kommen sollten, habe einen großen Effekt. «Es müssen dann nicht 100, sondern nur zehn Kollegen in Quarantäne gehen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht während einer Landtagssitzung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild