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Bürgerdialog in Chemnitz: Diskussionen über Sicherheit

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Beim ersten Bürgerdialog in Chemnitz sind am Montagabend teils hitzige Diskussionen über die Sicherheitslage in der Stadt und die Migrationspolitik geführt worden. In der Reihe «Im Gespräch bleiben» stellten sich Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD), Innenminister Roland Wöller und Justizminister Sebastian Gemkow (beide CDU) zum Thema «Wie sicher ist Chemnitz?». Knapp 200 Chemnitzer kamen zu den Gesprächen.

Größten Zulauf hatte die Gesprächsrunde von Innenminister Wöller. Zahlreiche Bürger bekundeten ihren Unmut darüber, dass Chemnitzer seit dem gewaltsamen Tod eines Deutschen vor gut drei Wochen wegen der Teilnahme an rechtsgerichteten Demonstrationen als Nazis bezeichnet würden. Wöller erklärte, dass jeder selbst dafür verantwortlich sei, wo er seinen Protest äußere. «Wenn man sich auf einer Veranstaltung befindet, wo Hitlergrüße gezeigt werden, befindet man sich auf der falschen Seite», sagte der Minister. Es bestehe die Gefahr, dass man in Mithaftung genommen werde.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert