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Behördennummer 115 im Osten nicht überall erreichbar

Die bundesweit einheitliche Behördennummer 115 ist bislang in knapp 50 ostdeutschen Kommunen erreichbar. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ist sie als Anlaufstelle für alle Behördenanliegen etabliert, wie die entsprechende Koordinierungsstelle im Bundesinnenministerium am Dienstag anlässlich einer Regionalkonferenz Ost in Eisenberg mitteilte. Der Saale-Holzland-Kreis war erst im August dieses Jahres als bislang einzige Thüringer Region dem freiwilligen 115-Verbund beigetreten.

Im vergangenen Jahr wählten den Angaben zufolge rund 1,6 Millionen Anrufer in den neuen Bundesländern und Berlin die Behördennummer. Im ersten Halbjahr 2016 seien es schon rund 1,2 MillionenMenschen gewesen, hieß es. Das Gros der Anrufe entfalle hierbei auf Berlin. Unter der 115 gibt es Auskünfte unter anderem zum Personalausweis, Gewerbeanmeldung oder zur Müllabholung.

Die entsprechende Datenbank wird von den beteiligten Kommunen, Kreisen, Ländern und dem Bund mit Informationen gepflegt. Außer Thüringen, Brandenburg, Niedersachsen und Bayern sind den Angaben zufolge alle Länder an der einheitlichen Behördennummer beteiligt. Bundesweit beteiligen sich demnach inzwischen fast 500 Kommunen am 115-Verbund, der 2011 den Regelbetrieb aufnahm. Damit könnten heute rund 31 Millionen Bürger an ihrem Wohnort den Service erreichen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arne Dedert

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