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«Aufbruch 2020»: Linke stellt Weichen für Neuanfang

Zwei Papierfähnchen der Partei Die Linke stecken in einer Flasche. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild
Zwei Papierfähnchen der Partei Die Linke stecken in einer Flasche. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild

Unter dem Motto «Aufbruch 2020» hat die Linke in Sachsen die Richtung für die Arbeit der nächsten Jahre festgelegt. Die große Mehrheit der rund 200 Delegierten stimmte am Samstag auf dem Parteitag in Dresden für den Leitantrag mit dem Untertitel «Für eine kämpferische und selbstbewusste sächsische Linke in einer Umbruchsituation des Landes». Susanne Schaper, die sich mit Stefan Hartmann als neue Führungsspitze bewirbt, sprach bei der Vorstellung des Antrages von einer «soliden Grundlage» für die Arbeit des neues Landesvorstandes. Dieser soll am Nachmittag gewählt werden.

Der Leitantrag analysiert unter anderem das schlechte Abschneiden der Partei bei der Landtagswahl, gibt aber auch die Richtung für die nächsten Jahre vor: Die Linke will sich wieder ein stärkeres Profil als Partei des demokratischen Sozialismus' geben, zudem soll es verstärkt um den Kampf für ein weltoffenes Sachsen, Bekämpfung der Armut, sowie um Bildung und Klimawandel gehen. Künftig soll die Linke wieder verstärkt als «Kümmererpartei» für sozial Benachteiligte wahrgenommen werden, hieß es.

Bei der Landtagswahl im September kamen die Linken im Freistaat nur auf 10,4 Prozent der Stimmen, mit einem neuen Landesvorstand will sich die Partei nun neu ausrichten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Zwei Papierfähnchen der Partei Die Linke stecken in einer Flasche. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild