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Traditionelles Osterreiten steht auf der Kippe

Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist
Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist

Das traditionelle Osterreiten in der sorbischen Oberlausitz ist durch die Auflagen aufgrund der Coronavirus-Ausbreitung gefährdet. «Das Letzte, was ich gehört habe, ist, dass das Osterreiten stattfinden soll - ohne Zuschauer», sagte eine Sprecherin der Pfarrgemeinde Nebelschütz (Landkreis Bautzen) der Deutschen Presse-Agentur. Wenn selbst Gottesdienste nicht stattfänden, sei eine planmäßige Umsetzung unwahrscheinlich. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe aber «noch überhaupt nichts fest».

«Es gibt momentan zum Osterfest noch keine Festlegung», hieß es auch aus dem Pfarrhaus in Bautzen. Man werde sich grundsätzlich an die Vorgaben des Bistums, des Landes und des Landkreises halten. Sollte es von diesen Seiten keine Einschränkungen geben, werde es «ein ganz normales Osterfest wie immer».

Am Wochenende waren bereits alle öffentlichen Gottesdienste und Veranstaltungen im Bistum Dresden-Meißen bis auf weiteres abgesagt worden. «Wir werden das Thema in Kürze besprechen», sagte ein Sprecher des Bistums. Man setze sich regelmäßig zusammen und sondiere die Lage. Noch sei keine Entscheidung getroffen worden. Seit Jahrhunderten tragen Reiter am Ostersonntag die Botschaft von der Auferstehung Christi zu Ross in die kirchlichen Nachbargemeinden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH