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Schauspiel Leipzig beschäftigt sich mit Kohle

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Der Strukturwandel sowie 30 Jahre Wende beschäftigen in der kommenden Spielzeit das Schauspiel Leipzig. Die Uraufführung eines Stücks mit dem Arbeitstitel «Hundert Jahre Kohle» von Hans-Werner Kroesinger soll den Braunkohleabbau in Mitteldeutschland vertieft darstellen, sagte Intendant Enrico Lübbe bei der Vorstellung des neuen Programms am Dienstag in Leipzig. Ebenso behandeln verschiedene Performances auf der Bühne «Residenz» den Kohleabbau des Bergbauunternehmens Wismut und weltweit.

Insgesamt plant das Schauspiel in der kommenden Spielzeit 24 Premieren und 23 Wiederaufnahmen: «Ein sehr vollgepackter Jahresplan», wie Lübbe hervorhob. Am Tag der deutschen Einheit steht die Premiere von «Die Hermannsschlacht» von Kleist auf dem Programm. Mit Regisseur Dušan David Pařízek behandelt ein Tscheche den deutschen Gründungsmythos. Zum Lichtfest werde dann am 9. Oktober «89/90» von Claudia Bauer wieder ins Programm des Schauspiels aufgenommen.

Nach Angaben Lübbes war das Haus in der vergangenen Spielzeit bei eigenen Veranstaltungen zu 78 Prozent ausgelastet, ein bisschen mehr als im Vergleichszeitraum im Jahr zuvor. 

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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