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Sachsen gibt Gebeine zurück: Entschuldigung für Wartezeit

Sachsen hat erstmals menschliche Gebeine aus einer Museumssammlung an Vertreter der Herkunftsländer übergeben. Konkret ging es um menschliche Überreste, die aus Bestattungshöhlen in Hawaii geraubt und um 1900 in das Museum für Völkerkunde Dresden gelangt waren. 1991 hatten Vertreter der Inselkette im Pazifik die Rückgabe beantragt. Sachsens Kunstministerin Eva-Marie Stange (SPD) äußerte am Montag bei der Rückgabe-Zeremonie im Japanischen Palais in Dresden ihr Bedauern über die lange Wartezeit und entschuldigte sich. Mit der Rückgabe ende ein unrühmliches Kapitel und gleichzeitig werde eine neue Seite im Umgang von Museen mit Gebeinen aufgeschlagen, sagte sie.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas