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Palast der Republik im Humboldt Forum

dpa / Bernd von Jutrczenka
dpa / Bernd von Jutrczenka

In der Debatte um die bis heute umstrittene Rekonstruktion des Berliner Schlosses mit dem darin geplanten Humboldt Forum spielt der Palast der Republik eine zentrale Rolle. Das Humboldt Forum will an dieses neben dem Fernsehturm am Alexanderplatz wohl bekannteste Gebäude der DDR-Geschichte als Teil des Ausstellungsbereichs «Geschichte des Ortes» erinnern. Der Palast stand wie auch ein Dominikanerkloster und das historische Schloss auf jenem Gelände im Zentrums Berlin, wo die Rekonstruktion nun der Sichtachse der Allee Unter den Linden einen massiven Riegel vorschiebt.

«Was weg ist, ist weg», sagte der Generalintendant des Humboldt Forums, Hartmut Dorgerloh, am Mittwoch in Berlin zu den Vorgängerbauten. Es blieben aber Erinnerungen an Kloster, Schloss und Palast. Für diese städtebauliche und politische Geschichte sollen künftig 36 «Spuren» im Humboldt Forum stehen. 12 dieser Erinnerungsstücke gehen auf den Palast der Republik zurück, 24 stammen aus dem 1950 in der DDR gesprengten alten Schloss. Zu sehen sind dann unter anderem die gläserne Wahlurne der ersten und letzten frei gewählten DDR-Volkskammer, Eiskaffeebecher mit PdR-Signatur für Palast der Republik, Überwachungsmonitore oder Teile der Beleuchtungskonstruktion, die dem Bau auch den Spottnamen «Erichs Lampenladen» einbrachte.

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Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd von Jutrczenka