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Musikalische Hommage an Syrien in der Dresdner Frauenkirche

dpa / Robert Michael
dpa / Robert Michael

Jordi Savall und sein international besetztes Ensemble Hespèrion XXI haben den Dresdner Musikfestspielen eine Sternstunde beschert. Nach der «Hommage an Syrien» mit Liedern, Tänzen und traditionellen Weisen aus Syrien, der Türkei, Afghanistan und Nordafrika wollte der Beifall am Freitagabend in der Frauenkirche kein Ende nehmen. An dem zweistündigen Programm wirkten auch Flüchtlinge mit, die in dem interkulturellen Projekt Orpheus XXI eine neue musikalische Heimat gefunden haben. So standen am Ende Musiker aus sieben Ländern bei einer harmonischen Begegnung zwischen Orient und Okzident in einem christlichen Gotteshaus auf der Bühne und vermittelten damit eine Botschaft von Frieden und Harmonie.

Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und nach der Wende mit Spenden aus aller Welt wieder aufgebaute Frauenkirche war nicht nur wegen ihrer Symbolkraft der ideale Ort für das Konzert. Sie bot den Sängern und Musikern auch einen idealen Klangraum. Der Katalane Jordi Savall gehört zu den Stars der Alten Musik, am Ende des Konzertes bedankte er sich bei seinen Mitspielern. Es sei ein großes Privileg, mit ihnen zusammenzuspielen, sagte er dem Publikum. Trotz verschiedener Musizierstile verbinde sie eine große Harmonie. Das gebe die Hoffnung, dass man trotz aller Differenzen in Liebe und Frieden zusammenleben könne.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Robert Michael

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