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Leipziger Clown-Museums-Chef: «Popow wird einmalig bleiben»

Mit tiefer Trauer hat der Chef des Leipziger Clown-Museums, Hans-Dieter Hormann, auf die Nachricht vom Tod des Clowns Oleg Popow reagiert. «Er wird immer einmalig und unerreicht bleiben», sagte Hormann am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Er erinnerte daran, dass der russische Künstler ein «stiller, poetischer und träumerischer Clown» gewesen sei, der «ohne großes Brimborium» auskam, während andere Clowns «immer schriller, immer lauter» geworden seien.

Popow habe ihn begleitet, seit er neun Jahre alt gewesen sei, schilderte Hormann. Es sei für ihn einer der größten Tage in seinem Leben gewesen, als der weltberühmte Clown 2011 das Leipziger Clown-Museum besucht habe. «Alle, die ihn erlebt haben, waren von seiner Ausstrahlung sofort gefangen genommen», erinnerte sich Hormann. Popow habe «die Sonne in die Herzen der Menschen gebracht.»

Hormann hat in seinem Museum mehr als 3000 Clown-Figuren, über 350 Zirkusplakate, Fotos, Zeitungsartikel und Filmaufnahmen zusammengetragen. Auf der Internetseite des Museums zitiert er Popow mit den Worten: «Am liebsten würde ich alles einpacken und mitnehmen. Nicht nur viele Clowns gibt es zu sehen, hier wird auch an die großen Clowns der Vergangenheit erinnert.» Popow war am Mittwochabend im Alter von 86 Jahren während einer Tournee in Russland gestorben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Horst Ossinger

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