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Kunstsammlungen zeigen Retrospektive zu Rupprecht Geiger

dpa / Rolf Vennenbernd
dpa / Rolf Vennenbernd

In einer Retrospektive zeigen die Chemnitzer Kunstsammlungen vom 21. Oktober bis zum 3. März 2019 Werke des Malers Rupprecht Geiger (1908-2009). Es ist nach Angaben des Museums vom Mittwoch die erste Einzelschau, die sich nach 25 Jahren im Osten dem Künstler widmet. Unter dem Titel «Pinc kommt!» werden 66 Gemälde, 34 Arbeiten auf Papier sowie Modelle für Installationen und Raumkonzepte aus allen Schaffensphasen von Geiger versammelt, der zu den bedeutendsten Vertretern der Abstraktion in Deutschland gehört.

Die Schau entstand in Kooperation mit dem Schauwerk Sindelfingen, das die bedeutendste Sammlung an Geiger-Werken verwahrt, und dem von seiner Enkelin geleiteten Archiv Geiger in München. Neben Arbeiten aus dem Bestand der Stiftung Gunzenhauser sind auch Leihgaben versammelt. Zu den Exponaten gehören Arbeiten wie das erste mit Tageslichtpigmenten geschaffene Gemälde E 180 von 1952, Versionen der Werkgruppe «Metapherzahlen» und das über sechs Meter breite Werk «Pinc kommt» (1995).

Geiger war als Mitbegründer der Gruppe ZEN 49 an der künstlerischen Neuausrichtung in der Nachkriegszeit im Westen beteiligt. Seit den 1950er Jahren kreist sein Werk vor allem um die Farbe Rot, die für ihn Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme und Kraft sei, wie er in seinem «Rotbuch» (1975) bekannte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Rolf Vennenbernd

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