Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) öffnen ihre Museen trotz steigender Infektionszahlen schrittweise wieder. Wenn es die Zahlen hergeben, werde man das ermöglichen, betonte Generaldirektorin Marion Ackermann am Montag in Dresden. Sollten sich die Zahlen verändern, habe man drei Tage Zeit bis zur nächsten Schließung. «Es tut den Menschen einfach gut, wieder die Möglichkeit zu haben, sich - in diesem Fall ja eher alleine - mit der Kunst zu beschäftigen. Wir wissen alle, wie sehr Kunst auch Trost spendet», betonte Ackermann. Als erstes öffneten am Montag die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800.
Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach von einem Lichtblick. Man behalte das Infektionsgeschehen aber weiter im Blick. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz war in Sachsen am Montag auf 112,9 und damit den bundesweit zweithöchsten Wert hinter Thüringen (168,1) geklettert. In Dresden lag er bei 87,6. Wenn der Wert in einem sächsischen Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt an drei Tagen in Folge bei mehr als 100 liegt, treten erneut Verschärfungen in Kraft. Dann müssten auch die SKD wieder schließen.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH