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Gedenkstätte eröffnet Ausstellung «Haft unterm Hakenkreuz»

dpa / Matthias Hiekel
dpa / Matthias Hiekel

Eine neue Ausstellung mit dem Titel «Haft unterm Hakenkreuz» zur Geschichte der Bautzener Gefängnisse wird am heutigen Mittwoch eröffnet. In deren Mittelpunkt stehen Biografien von Männern und Frauen, die als Gegner des nationalsozialistischen Regimes in Bautzen inhaftiert waren. Darunter waren Kommunisten, Sozialdemokraten, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Juden, Sorben wie auch als asozial abgestempelte Kleinkriminelle.

Zusätzlich haben die Historiker Biografien von Tätern aufgearbeitet. Sie zeigen, wie sich die NS-Ideologie in den Köpfen der Justizbeamten verankerte und dass Täter und Opfer oft aus unmittelbarer Nachbarschaft kamen. Die Arbeiten zur Erweiterung der Dauerausstellung zum Nationalsozialismus liefen seit 2015. Ihre bereits bestehenden Teile liefern Informationen zur Geschichte des sowjetischen Speziallagers in Bautzen I sowie zu «Mielkes Privatknast», der Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit in Bautzen II.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel