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Enttäuschende Besucherbilanz bei Kunstsammlungen Chemnitz

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Die Kunstsammlungen Chemnitz haben mit Blick auf die Besucherzahlen des Jahres 2018 eine enttäuschte Bilanz gezogen. Wie Generaldirektor Frédéric Bußmann am Dienstag bekanntgab, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 62 589 Besucher registriert. «Das ist ein Auftrag für uns, dass wir uns mehr Mühe geben müssen», sagte Bußmann. Dies seien Besucherzahlen in der Höhe dessen, was in Chemnitz üblich sei, jedoch am unteren Rand. Im Vorjahr waren geschätzt rund 1000 Besucher mehr gezählt worden.

Bußmann hatte im Mai 2018 die Nachfolge von Ingrid Mössinger angetreten, die die Kunstsammlungen mehr als 20 Jahre geleitet hatte. Die Kunstsammlungen umfassen das Museum am Theaterplatz, das Museum Gunzenhauser, das Schloßbergmuseum, das Henry van de Velde-Museum und das Carlfriedrich Claus Archiv.

Zur Steigerung der Besucherzahlen setzt Bußmann auf mehr Offenheit und größere Transparenz. «Wir müssen stärker kommunizieren, was wir machen. Wir müssen den Service in den Mittelpunkt rücken», sagte er.

Höhepunkte 2019 sind unter anderem eine Max Liebermann-Ausstellung mit 50 Werken des Impressionisten, eine Textil und Grafik-Schau anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus oder auch die Ausstellung Neue Sachlichkeit über Kunst in der Weimarer Republik. Überdies ist im Schlossbergmuseum der «Mars» von Giambologna zu sehen, bevor die wertvolle Statue endgültig nach Dresden zurückkehrt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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