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Dresdner Albertinum: Rietschel-Rayski-Dialog im Mosaiksaal

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Nach den zeitgenössischen Präsentationen in der Vergangenheit füllen nun Rietschel-Skulpturen und Rayski-Gemälde sowie ein Bild des Afroamerikaners Kehinde Wiley den Mosaiksaal des Dresdner Albertinums. Nach der Neueinrichtung stehen Herrscher- und Künstlerporträts von Bildhauer Ernst Rietschel (1804-1861) erstmals Bildnissen sächsischer Adliger von Maler Ferdinand von Rayski (1806-1890) gegenüber, wie die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) am Montag mitteilten. Die Zeitgenossen befassten sich im Kern mit dem Porträt - Rietschel in der strengen Formensprache des Klassizismus und Rayski in früher realistischer Darstellung.

Für ein Jahr leistet ihnen «General John Burgoyne» Gesellschaft. Das großformatige Gemälde eines posenden Schwarzen vor üppigen Mustern im Hintergrund von Wiley ist eine private Leihgabe aus Belgien. Die sportliche Kleidung des Models und seine Muskeln passen zum Topos antiker und klassizistischer Skulpturen, aber auch zu den Uniformen in den Porträts von Rayski. Wiley (Jahrgang 1977) inszeniert seine Figuren laut SKD wie Heilige und weltliche Herrscher.

In dem Ausstellungssaal im ersten Obergeschoss insgesamt versammelt sind 24 teils restaurierte Skulpturen, darunter zehn Rietschel-Werke wie die Entwürfe für das Weimarer Goethe-Schiller-Denkmal und die 1848 entstandene Statue von Dichter Gotthold Ephraim Lessing.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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