loading

Nachrichten werden geladen...

Dirigent Kersten: Uraufführung beim Abschied vom LJO Sachsen

Dirigent Milko Kersten leitet eine Gesamtprobe des Landesjugendorchesters Sachsen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-zentralbild/dpa/Archivbild
Dirigent Milko Kersten leitet eine Gesamtprobe des Landesjugendorchesters Sachsen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-zentralbild/dpa/Archivbild

Milko Kersten kann sich nach 20 Jahren Amtszeit als Chefdirigent des Landesjugendorchesters Sachsen (LJO) mit einer Uraufführung von seinen Musikern verabschieden. Bei den diesjährigen Herbst-Konzerten des Orchesters an diesem Freitag in Chemnitz und an den beiden darauffolgenden Tagen in Dresden und Leipzig dirigiert Kersten auch das Stück «Hagar in der Wüste» von Torsten Rasch. Es entstand als Auftragswerk des Sächsischen Musikrates. Komplettiert wird das Programm mit dem Konzert für Violine und Streichorchester von Pēteris Vasks und der 8. Sinfonie von Antonin Dvořák.

Milko Kersten, Jahrgang 1965, arbeitet als Professor an der Dresdner Musikhochschule, freischaffender Dirigent und Präsident des Sächsischen Musikrats. Im Jahr 2000 übernahm er die künstlerische Leitung des LJO. Mit diesem Orchester tourte er unter anderem durch Südafrika, Russland, China, Großbritannien und Peru. Das 1992 gegründete LJO vereint talentierte Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 26 Jahren. In zwei Probephasen pro Jahr arbeitet das Orchester abwechselnd mit seinem Chef und einem Gastdirigenten.

«Ich möchte, dass die jungen Leute eine große Bandbreite an guter Musik kennenlernen. Sie sollen die Erfahrung machen, dass es ganz verschiedene Arten gibt, sich künstlerisch auszudrücken», beschrieb Kersten einst sein Anliegen. «Aber in der Hauptsache geht es darum, ein zukünftiges Publikum heranzubilden, das in der Lage ist, Musik und Interpretationshandschriften zu lesen und neugierig darauf ist.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dirigent Milko Kersten leitet eine Gesamtprobe des Landesjugendorchesters Sachsen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-zentralbild/dpa/Archivbild