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Ausstellung: Dialog von Gegenwartskunst und Renaissance

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) bringen moderne Kunst aus der Sammlung Hoffmann mit historischen Objekten der Renaissance auf Schloss Hartenfels in Torgau zusammen. In «Kriege und Feste» (17. April bis 3. November) treten 15 Werke internationaler Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts mit dem Bau und mit Zeugnissen der Geschichte in Dialog, wie die SKD am Mittwoch mitteilten.

Die Arbeiten von Vanessa Beecroft, Marina Abramovic, Miriam Cahn, Richard Tuttle, Hermann Nitsch und A K Dolven - Fotografie, Malerei, Skulptur, Film - beziehen sich dabei auf reich verzierte Prunkwaffen, Fürstenporträts und Kunstkammerstücke in der historischen Schau zu Schloss Hartenfels.

Die Sammlung von Erika und Rolf Hoffmann gehört zu den international bedeutendsten Privatkollektionen. Sie umfasst rund 1200 Objekte von 1910 bis zur Gegenwart - darunter Werke von Andy Warhol, Sigmar Polke, Frank Stella, Bruce Nauman oder Nancy Spero. Erika Hoffmann hatte den Bestand 2018 den SKD geschenkt. Nun ist erstmals eine Auswahl außerhalb Dresdens zu sehen - gemäß dem Anliegen der Mäzenin.

Auf Schloss Hartenfels macht zeitgleich auch der «Dresdner Mars» Station. Die verlorene Bronzestatue, geschaffen von Renaissancebildhauer Giambologna (1529-1608) und 1587 sein Geschenk an Sachsens Kurfürst, konnte 2018 aus Privatbesitz zurückgekauft werden. Seit Mitte Januar war sie in Freiberg, nun ist der «Gott auf Reisen» bis 19. Mai in Torgau.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska

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