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583. Dresdner Striezelmarkt hinter «Nizza-Sperren»

Der Dresdner Striezelmarkt wird diesmal von Anfang an mit Betonsperren gesichert. Mit deren Aufstellung um das Gelände auf dem Altmarkt sei man auf Gefährdungen vorbereitet, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Montag. Die «Nizza-Sperren» sollen Anschläge wie den 2016 in der französischen Mittelmeerstadt oder auf einen Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember vor einem Jahr verhindern. Schon 2016 waren sie in Dresden nach dem Terroranschlag in Berlin zum Einsatz gekommen. Zu dem Sicherheitskonzept in der sächsischen Landeshauptstadt gehören auch ein eigenes WLAN-Netz zur Kommunikation im Notfall und die seit Jahren eingerichtete Mobile Polizeiwache.

Auf einem der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands verlocken 233 Marktstände und Fahrgeschäfte bis Heiligabend zur Geschenke-Suche und kulinarischem Genuss. Eröffnet wird der Striezelmarkt unter anderem mit einem ökumenischen Gottesdienst, dem Anschnitt eines 2017 Millimeter langen Dresdner Christstollens und dem Anschub der fast 15 Meter hohen Erzgebirgspyramide.

Zu den Höhepunkten des Veranstaltungsprogramms unter der 20 Meter hohen lichtergeschmückten Fichte zählt das traditionelle Stollenfest am 9. Dezember, bei dem ein mehrere Tonnen schwerer Riesenstollen angeschnitten und für einen guten Zweck portionsweise verkauft wird. Immer freitags gibt es Musik - vom Posaunenchor über Jazz, Swing und Gospel - bis zum Weihnachtsliederabend. Im Vorjahr kamen rund 2,5 Millionen Besucher.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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