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Waffenkäufer nach Ermittlungen im Darknet in U-Haft

dpa / Bernd Wüstneck
dpa / Bernd Wüstneck

Weil er Waffen im Darknet kaufen wollte, sitzt ein 29-Jähriger aus Zschopau im Erzgebirge in Untersuchungshaft. Der Mann hatte eine halbautomatische Pistole vom Typ «Glock17» mit Schalldämpfer sowie ein Sturmgewehr Kalaschnikow «AK47» bestellt, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden am Donnerstag mitteilte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung und seiner Garage fanden Beamte eine Schreckschusspistole sowie geringe Mengen von Betäubungsmitteln. Nach seiner Festnahme ordnete das Amtsgericht Dresden U-Haft wegen Fluchtgefahr an. Das Motiv des 29-Jährigen sei noch unklar.

In einem ähnlichen Fall hat das Landgericht Leipzig vergangene Woche einen 42-Jährigen aus Delitzsch zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Er hatte ebenfalls versucht, sich über das Darknet eine halbautomatische Schusswaffe mit Munition und Schalldämpfer zu beschaffen.

Das Darknet ist ein spezieller Bereich im Internet, der nur über einen speziellen Browser zugänglich ist. Dieser verschlüsselt den Datenverkehr und leitet ihn ständig wechselnd über verschiedene Knotenpunkte zum Empfänger. Dadurch wird ein anonymer Datenaustausch ermöglicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd Wüstneck

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