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«Survivor R» für 1,5 Millionen Euro an Polizei übergeben

Die sächsische Polizei hat am Freitag den ersten von zwei Panzerwagen «Survivor R» in Empfang genommen. Die je 17 Tonnen schweren Fahrzeuge sollen bei Terror- und Amoklagen eingesetzt werden, wie Innenminister Markus Ulbig sagte. Der CDU-Politiker erinnerte auch an den von Anis Amri verübten Anschlag in Berlin im vergangenen Jahr. Es sei «oberste Pflicht», auf solche Situationen vorbereitet zu sein.

Die Kosten für beide Fahrzeuge belaufen sich den Angaben zufolge auf gut drei Millionen Euro. Gezahlt wurden sie aus Mitteln eines Anti-Terror-Pakets, das auch Schutzwesten, Helme und Waffen finanzierte.

Die von Rheinmetall hergestellten Wagen seien nach den Anschlägen in Paris im Jahr 2015 speziell für die sächsische Polizei entwickelt worden, sagte Sachsens SEK-Chef. In dem 6,7 Meter langen und 2,45 Meter breiten Fahrzeug haben neben Fahrer elf Menschen Platz. Im Inneren befindet sich unter anderem eine spezielle Kamera, über einen Mehrzweckaufsatz können Rauch oder Reizgas versprüht werden. Der Panzerwagen fährt bis zu 100 Kilometer pro Stunde.

Der zweite «Survivor R» soll am Montag in Leipzig ankommen. Wo sie dann stationiert werden, hänge von der aktuellen Lage ab, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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