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Stinkefinger am Hintern: Bundespolizei ermittelt

Mit einem unflätigen Auftritt hat sich ein Zugreisender auf dem Dresdner Hauptbahnhof praktisch selbst aufs Abstellgleis befördert. Wie die Bundespolizeiinspektion Dresden am Donnerstag mitteilte, war der 38-Jährige aus Mecklenburg am Vortag mit dem Eurocity von Berlin nach Prag unterwegs.

Beim Zwischenstopp in Dresden begehrte er auf dem Bahnsteig Auskunft bei einer Kundenbetreuerin. Laut Einsatzbericht ließ der Mann beim Einsteigen in den Zug unversehens die Hose herunter und präsentierte der Mitarbeiterin sein nacktes Hinterteil, auf das ein Mittelfinger tätowiert war.

Die Frau ließ sich das nicht bieten und verwehrte dem Passagier die Weiterfahrt. «Die in der Zwischenzeit informierte Bundespolizei erlebte einen äußerst aggressiven Mann, der das Zugpersonal und die Bundespolizisten mit nicht druckreifen Wörtern beleidigte», hieß es. Später gab er obendrein zunächst eine falsche Identität an.

Nachdem die Beamten diese aufklären konnten, entdeckten sie bei einer Durchsuchung auch noch Drogen, die in einem Schuh versteckt waren. Gegen den Mann wird nun wegen Beleidigung, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und falscher Namensangabe ermittelt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Friso Gentsch